„Vor der Chemotherapie habe ich jetzt keine Angst mehr“ – Artikel

Klangmassage im Rahmen des musiktherapeutischen Angebotes in der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen

Diagnose Krebs – plötzlich ist alles anders
Die Diagnose Krebs stürzt die von dieser Erkrankung betroffenen Menschen häufig in eine tief greifende Lebenskrise, die sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene eine große Belastung mit sich bringt. Die Diagnose löst unzählige Ängste aus, auch wenn die Behandlungsmöglichkeiten stetig besser werden. „Krebs“ ist nach wie vor untrennbar mit der Angst vor dem Tod verbunden. So ist nach der Diagnose nichts mehr, wie es vorher war. Alles dreht sich auf einmal um die Krankheit und ihre Behandlung – private wie berufliche Pläne stehen plötzlich in Frage. Die ambulante, v.a. aber die stationäre Behandlung bringt zahlreiche Stressoren mit sich, die eine zusätzliche Belastung darstellen. Schmerzen, veränderte Körperwahrnehmung, innere Unruhe, Ängste, Schlafstörungen – all das gehört für viele Betroffene (und auch Angehörige) zum All-tag. Der Körper wird oft als Feind erlebt, Schmerzen, Wahrnehmungsstörungen, Hautjucken, Durchblutungsstörungen u.ä. verstärken diese Gefühle. Entsprechend wichtig sind für diese Patientengruppe Angebote, die hierzu einen Gegenpol schaffen. Als Musiktherapeut nutzte ich die Klangmassage als eine komplementäre ganzheitliche Methode, um die Patienten zu unterstützen und zu stärken. Die Klänge sind eine willkommene „Auszeit von der Krankheit“, sie schenken Entspannung, Wohlbefinden und wecken positive Gefühle. Damit können sie wesentlich den Genesungsprozess auf allen Ebenen des Seins unterstützen.[….]

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Dieser Artikel erschien in der Fachzeitschrift KM-Musiktherapeutisches Angebot in der Onkologie FZ 12-2017.

Dieser Artikel über meine musik- und klangtherapeutische Arbeit in der Göttinger Universitätsmedizin der Klinik für Hämatologie und Mediz. Onkologie auf Station Holland wurde in der Europäischen (jetzt Internationalen) Fachzeitschrift Klang-Massage-Therapie e.V. vor einigen Jahren veröffentlicht. Durch ein Beispiel anhand eines Falles mit einem Patienten habe ich versucht, meine klangtherapeutische Arbeit in ihren praktischen und erlebnisreichen Facetten zu verdeutlichen und greifbar zu machen. Weiterhin ist es mir aber auch wichtig zu erwähnen, dass meine Musiktherapiestelle von der GUK (Göttinger Gesellschaft zur Unterstützung der Krebsforschung und -therapie e.V.) finanziert wird, wofür ich sehr dankbar bin. Allerdings kann eine jährliche Fortführung des Musik- und Klangtherapieangebotes nur durch Spendengelder finanziert werden, die der GUK zufließen. Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Information weitergeben könnten, falls Sie das möchten und bedanke mich schon jetzt recht herzlich dafür – auch im Namen der zahlreichen Patienten und Patientinnen, die bisher in all den Jahren von meinem klangtherapeutischen Angebot profitieren konnten.